"If you think you are too small to make a difference, try sleeping in a closed room with a mosquito."
Warum wurde die Initiative Lichterkette gegründet?
In der Politik werden Vorurteile gegen Bevölkerungsgruppen geschürt;
Minderheiten werden sozial ausgegrenzt und diskriminiert;
Ängste werden instrumentalisiert um Wählerstimmen zu gewinnen;
Rechtsextreme Burschenschafter bekleiden hohe politische Ämter;
Verbale und physische Übergriffe auf Minderheiten und sogar KZ Opfer häufen sich.
Wir halten diese Entwicklungen für gefährlich und wollen etwas dagegen tun!
Deshalb haben wir am 18.Juni 2009 eine Lichterkette ums Parlament veranstaltet
und wollen auch in Zukunft als zivilgesellschaftliche Bewegung gegen
Diskriminierung, Rassismus und Hetze, sowie
- FÜR respektvolles Miteinander
- FÜR menschenwürdige Behandlung für jede_n
- FÜR Freude an Vielfalt statt Abkapseln in Einfalt
- FÜR Zivilcourage statt Wegschauen
- FÜR ehrliche Diskussionen statt Propagandalügen
auftreten. Wir sind der Meinung, dass eine Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn gewisse Mindeststandards und Grundwerte eingehalten werden. Da diese in jüngster Vergangenheit massiv verletzt wurden, wollen wir
initiativenorientiert FÜR die Einhaltung dieser Werte kämpfen.
Wie arbeiten wir? Wir verstehen uns als offene zivilgesellschaftliche
Bewegung mit Inhalten und Werten, welcher sich jede_r anschließen kann,
die/der ebendiese teilt. Wir arbeiten parteipolitisch unabhängig und versuchen
durch konkrete Initiativen auf Entwicklungen zu sensibilisieren, die einem
friedlichen Zusammenleben abträglich sind.
Die Initiative wurde von zwei Studentinnen ins
Leben gerufen und soll zeigen, dass gesellschaftspolitisches Engagement
allen möglich und absolut notwendig ist.
Gewaltlosigkeit
bedeutet keineswegs Ablehnung jeglicher Konfrontation
mit dem Bösen.
Sie ist meiner Auffassung nach im Gegenteil eine Form eines sehr aktiven
Kampfes - echter als der gewalttätige Gegenschlag, dessen Wesen im Grunde
die Vermehrung der Boshaftigkeit ist." -Mahatma Gandhi, Ausgewählte Texte,
Hrsg. von Richard Attenborough, Goldmann Verlag, 1989.